Donnerstag, 28. Januar 2016

Die drei häufigsten Diätfehler - darum scheitert das Abnehmen

Diätfehler, die Sie vermeiden können

Diäten sind seit den 70ern voll im Trend. Denn seit dem bestimmt eine dünne Frau das Schönheitsideal unserer Gesellschaft. Aber Abnehmen ist nicht leicht. Schon von Natur aus fällt es dem Körper leichter, zuzunehmen als Gewicht zu verlieren. Und dann tappt man auch noch in die typischen Diätfehler, die einem das Abnehmen noch schwerer machen...


Gewicht zuzulegen geht schon mal leichter, als es wieder zu verlieren. Als man noch auf die Jagd und saisonales Obst und Gemüse angewiesen war, war es lebensbedrohlich, wenn man zu schlank war. Zeiten des natürlichen Fastens durch schlechte Ernten oder erfolglose Jagd mussten überbrückt werden durch fein angelegte Fettpölsterchen. Doch nun gibt es Tiefkühlschrank, Gewächshäuser und im Supermarkt ein Überangebot an Essen. Die Folge von Nahrungsüberangebot und Bewegungsmangel ist dann oft Übergewicht. Helfen dann nur noch Diäten? Wann klappt das Abnehmen mit Diät und was sind typische Diätfehler? Hier finden Sie Antworten.

Diätfehler: Die fatalen Verbote

Eine Diät enthält viel zu viele Verbote. Und wie man weiß: Was verboten ist, ist besonders interessant. Wir verbieten uns Süßigkeiten und denken den ganzen Tag an nichts anderes mehr. Wir verbieten uns Fett und haben unvorstellbare Lust auf Frittiertes. Ein Verbot bewirkt, dass wir nur noch an das Verbotene denken. Die Diät durchzuhalten, ist dann kaum noch möglich: Man trägt nur noch einen Kampf mit sich selber aus. Schließlich geben wir doch nach und greifen zu Cupcake und Co. Das schlechte Gewissen lässt nicht lange auf sich warten. Und dann ist es doch alles egal oder wir müssen uns irgendwie wieder aufheitern: Aus Frust greifen wir erst recht zu Süßigkeiten und fettigen Kaloriensünden. Schnell ist das Vorhaben "Abnehmen" vergessen.
So vermeiden Sie den Diätfehler:
Auf das Erlaubte konzentrieren
Durchbrechen kann man diesen Teufelskreis nur, indem man sich darauf konzentriert, was man wohl essen darf. Keine Verbote, sondern verlockende Alternativen sind der Weg aus diesem Diätfehler! Frisches süßes Obst, hochwertige und aromatische Öle, die so kostbar sind, dass wir automatisch mit dem Fett geizen. Gehen Sie eine Diät also immer mit positiven Vorsätzen an. Nehmen Sie sich vor, so oft wie möglich frische Lebensmittel zu essen. Belohnen Sie sich mit süßem Obst. Es enthält neben dem Zucker Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe.

Diätfehler: Die unermesslichen Erwartungen

Nach und nach werden es ein paar Pfund mehr, jede Woche ein Bisschen: Man nimmt eben nicht von heute auf morgen 10 Kilo zu, das Gewicht steigt langsam. Ist der Punkt erreicht, an dem man sich nicht mehr wohl in seiner Haut fühlt, sollen die Kilos schnellstens weg. Am besten sofort. Da scheinen Blitzdiäten zum Abnehmen doch sehr verlockend: 10 Kilo in 2 Tagen abnehmen, das klingt dann sehr verlockend! Obwohl auch die Fettpölsterchen nicht über Nacht entstanden sind, erwarten wir, sie schnellstmöglich wieder loszuwerden. Das lässt sich unser Körper aber nicht gefallen. Denn wenn wir ihm blitzartig die Nährstoffzufuhr verknappen, schaltet der auf Alarmstufe rot und vermutet eine Hungerperiode. Deshalb nimmt man in den ersten Tagen einer Diät ab und stagniert dann auf einem Gewicht, das noch weit vom Zielgewicht entfernt ist. Schlechte Laune und große Enttäuschung sind die Folge, dass unsere unermesslichen Erwartungen nicht erfüllt werden. Brechen wir die Diät dann aus Frust ab und essen wieder normal, nehmen wir sogar wieder zu. Weil der Körper immer noch auf Sparflamme verbrennt und die Kalorien sorgsam hortet, falls mal wieder eine Hungerperiode kommt.
So vermeiden Sie den Diätfehler:
Bleiben Sie realistisch
Lassen Sie sich und Ihrem Körper also Zeit. Anstatt die Lebensmittel bis zur Nulldiät zu verknappen, verzichten Sie lieber nur auf Kleinigkeiten und essen Sie ausgewogen und gesund. Zwar werden Sie Ihren Erfolg erst nach ein paar Wochen wahrnehmen, aber das tun Sie beim Zunehmen schließlich auch.

Diätfehler: Einseitige Ernährung

Der ständige Überfluss an Nahrungsmitteln hat auch einen Vorteil: Wir haben eine riesige Auswahl an vielen verschiedenen Lebensmitteln. Da gibt es Tomaten, Süßkartoffeln, Kakis, Bulgur, Joghurt (aus Griechenland) und noch viele weitere köstliche Produkte. Macht man sich außerdem einmal bewusst, dass Essen nicht nur Genuss, sondern auch Nährstoffzufuhr bedeutet, wird auch klar, dass es großartig ist, dass wir diese riesengroße Auswahl haben. Denn viel Auswahl und Variation bedeutet auch viele verschiedene Nährstoffe. Über den Geschmack kann der Körper wahrnehmen, was er zugeführt bekommt und uns durch natürlichen Appetit mitteilen, dass ihm etwas fehlt. Auf der anderen Seite sind da die Ananasdiät und Kohlsuppendiät. Eines haben sie gemeinsam: Sie sind alle schrecklich einseitig. Essen wir den ganzen Tag von morgens bis abends nichts anderes macht das keinen Spaß – das ist wohl nicht verwunderlich. Auch Diätshakes, die in der Zusammensetzung sicherlich über eine gewisse Zeit die Versorgung sichern, aber trotzdem immer gleich nach Vanille, Erdbeer oder Schokolade schmecken. Wer bei so einer abwechslungslosen Ernährung schnell die Lust verliert, muss sich nicht wundern.
So vermeiden Sie den Diätfehler:
Bunt und abwechslungsreich essen
Essen Sie lieber so abwechslungsreich es geht. Durch buntes Essen versorgen wir den Körper mit Nährstoffen, wir bekommen keinen Heißhunger und dürfen auf uns sekundären Pflanzenstoffe, die unser Immunsystem unterstützen und viele wichtige Funktionen im Körper zu haben scheinen, sind längst alle noch nicht erforscht, deshalb aber nicht weniger wichtig als beispielsweise die Vitamine, die mittlerweile schon insoweit gut erforscht sind, dass man weiß, wie viel man braucht.
Autor: Laura Hennies


Leseprobe: Diät – Also lüge ich!
Die persönlichen Voraussetzungen

Zielsetzung dieses E-Books ist eine deutliche und einfach zu praktizierende
Gewichtsabnahme zu unterstützen. Verdeutlicht werden die Hintergründe,
Verständnisprobleme, Rahmenbedingungen, Zielsetzungen und Grenzen.
Es ist möglich, innerhalb von 4 Wochen bis zu 10 Kilo abzunehmen, aber nicht
mehr völlig ohne Risiko! Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie sich Einiges von
Anfang an bewusst machen, dass Sie sich folgende grundsätzlichen Fragen
stellen: 
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